Rhesi, Karren und ein rotes Haus – geo7 feiert einen abwechslungsreichen Geburtstag
TAG 1
Nach einer langen aber kurzweiligen Zugfahrt, inkl. Tichu-Partie und spannenden Gesprächen und dem anschliessenden obligatorischen Hotelbezug machten wir uns auf, Dornbirn zu erkunden und ein passendes Mittagessen zu finden. Am Nachmittag folgte dann auch schon einer der Höhepunkte des 2-tägigen Programms. Bernhard Valenti (Projektleiter Rhesi) konnte uns einen einzigartigen Einblick in das internationale Hochwasserschutzprojekt Rhesi (Rhein - Erholung und Sicherheit) bieten. Beim Besuch der Modellversuchshalle Rhesi konnten wir viel über die Chancen und Herausforderungen erfahren, welche ein Projekt von dieser Grössenordnung mit sich bringt. Die Dimensionen dieses Vorhabens können mit folgenden Fakten unterlegt werden: Projektkosten von 1’040 Mio. CHF, Projektdauer (von Planung bis Bauende) von mehreren Jahrzehnten (2005 – ungefähr 2050), Hochwasserschutz für 300'000 Personen, Staatsvertrag zwischen Österreich und Schweiz, Projektstrecke von ca. 25 km.

Nach dem Besuch in der Modellversuchshalle verglichen einige Teammitglieder ihre sportlichen Fähigkeiten beim Minigolf, während sich der grössere Teil des Teams im Biermuseum der ältesten Vorarlberger Bierbrauerei «Mohrenbräu» die Geschichte und Herstellung von Bier näherbringen liess. Abgerundet wurde dieser erlebnisreiche Tag mit einem schmackhaften Abendessen im historischen Restaurant «Rotes Haus». Mit einem Jahrgang von 1639 kann das Haus auf eine bewegte Geschichte von fast 400 Jahren zurückblicken. Andy Kipfers Zeit bei geo7 reicht zwar nicht ganz soweit zurück wie die Geschichte des «Roten Hauses», sein nun seit 20-Jahren andauerndes Engagement bei geo7 ist jedoch unersetzlich und wurde in passender Atmosphäre gebührend geehrt.
TAG 2
Nach einem ausgewogenen Frühstücksbuffet im Hotel machten wir uns auf in Richtung Rappenlochschlucht. Der Weg führte uns auch an der spektakulären Baustelle der neuen Rappenlochbrücke vorbei, welche nach einem Felssturz zerstört wurde und nun neu gebaut wird. Rund um den Staufensee konnten wir die herbstlich gefärbten Wälder und etwas später auch noch die imposanten Felswände der Alplochschlucht bestaunen. Während ein Teil des Teams den Aufstieg in Richtung Karren (971 m.ü.M.) in Angriff nahm, besuchten einige Teammitglieder das Krippenmuseum, welches mit einer Ausstellungsfläche von 400 m2 in einem 150 Jahre alten Pferdestall ein passendes Ambiente für die Ausstellungsstücke aus der ganzen Welt bietet.

Nach einem Aufstieg von fast 400 m konnte die Wandergruppe, wiedervereint mit den Krippenbesuchern, die wohlverdiente Aussicht auf das Rheintal geniessen. Auch der Hunger musste gestillt werden, und so wurden die Speiskarten des Panoramarestaurants Karren studiert und herzhafte Speisen bestellt und genossen. Mit der Seilbahn fuhren wir zurück ins Tal, wo wir dann auch schon bald die Rückreise mit dem Zug in Richtung Bern antraten. Dort trafen wir am frühen Abend mit einem prall gefüllten Rucksack von vielen schönen Erlebnissen und neuen Eindrücken ein und schlossen die Jubiläumsreise ab.

Weitere Eindrücke vom geo7-Ausflug finden Sie unter Impressionen.