Klimawandel und Naturgefahren in der Schweiz - Studie zum Stand des Wissens
Der Klimawandel beeinflusst die gravitativen Naturgefahren – eine grosse Herausforderung für die Schweiz. Als Grundlage für den künftigen Umgang mit den sich ändernden Naturgefahrenprozessen verfasste geo7 im Auftrag des BAFU den Bericht Naturgefahren und Klimawandel in der Schweiz: Stand des Wissens (verfügbar über www.bafu.admin.ch oder unter der Rubrik "Dokumente" dieses Beitrags).
Der Bericht enthält eine strukturierte Übersicht der aktuellsten und wichtigsten fachlichen Studien zum Thema Klimawandel und Naturgefahren mit Bezug auf die Schweiz. Aus der Literatur wurden erste Handlungsempfehlungen für den künftigen Umgang mit gravitativen Naturgefahrenprozessen abgeleitet.
Wissen ist vorhanden - bei der Umsetzung besteht Handlungsbedarf
Die bedeutendsten inhaltlichen Erkenntnisse der Untersuchung sind:
Klimagrundlagen sind vorhanden | ||
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Mit den vorhandenen Klimagrundlagen sind differenzierte Klimaprognosen bis Ende des 21. Jahrhunderts möglich. |
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Grundzüge der Entwicklung der Naturgefahrenprozesse sind bekannt | ||
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Es ist viel Wissen zum Zusammenhang zwischen Klimawandel und Naturgefahren in der Schweiz vorhanden. Dieses ist jedoch meist prozess- und ortsspezifisch und wenig zusammengefasst. Die differenzierten Klimaszenarien CH2018 sind noch kaum berücksichtigt. |
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Handlungsbedarf bei der Umsetzung | ||
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Ein einheitliches, kohärentes Vorgehen für den Umgang mit dem Klimawandel im integralen Risikomanagement fehlt. Hier besteht Handlungsbedarf. |
Umsetzung von Forschungseregbnissen in der Praxis
Forschungsergebnisse in der Praxis umzusetzen ist ein Hauptanliegen von geo7. Die vorliegende Studie hat u.a. die Relevanz von Geowissenschaften in der Praxis gezeigt.
Weitere Informationen zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Klimawandel und Naturgefahren in der Schweiz finden Sie in der Zusammenfassung.
Neben dem umfangreichen Bericht bietet die Webseite des BAFU weitere Informationen zum Thema.